Aktuelles.

Ausstellung: Colour and Form ab 04. September 2024

Monika Falke

Die Farbradierungen sind mit der Aquatinta-Technik hergestellt. Dabei entstehen gleichmäßige Flächen mit feinen Farbabstufungen, die versetzt übereinander gedruckt werden. In der Überlagerung entstehen überraschende Farbverdichtungen. Jeder Farbstreifen ist mit einer anderen Kupferplatte gedruckt, um einen weiteren Farbton zu verwenden und ein Prägerelief auf dem Büttenpapier sichtbar zu machen. Die kleinen Skulpturen empfinden die Anmutung und Effekte der Radierungen als dreidimensionale  Variante in Plexiglas nach.

In den Bildern von Lydia Mammes sieht man nichts anderes als Malerei. Sie sind abstrakt, insofern sie nichts gegenständlich Benennbares hervorbringen. Es geht der Künstlerin allerdings nicht um eine bloße Konkretion der malerischen Mittel, etwa der Farbe, ihrer Faktur oder ihres Auftrags. Lydia Mammes vermeidet gewissermaßen beides: das Bild, das durch die Farbe hindurch zum Abbild vordringt, ebenso wie einen analytischen Ansatz, der Farbe und Bildlichkeit auf ihre materiellen und phänomenalen Eigenschaften hin untersucht. Ihre Malerei entwickelt sich auf einem schmalen Grat zwischen diesen Möglichkeiten einer dem Wiedererkennen von Dingen und Situationen geschuldeten Bildlichkeit und der Behauptung vollkommener bildnerischer Autonomie.

Jürgen Paas schafft Kreise, Rechtecke, Quadrate, Kuben und übersetzt sie in ein offenes Malereisystem, das Einzelaspekte wie Farbe, Form und Raum befragt. Hierbei verbindet er Systematik und Ordnung mit Zufall und Regellosigkeit, die sich in einer äußerst variantenreichen und sinnlichen Materialmalerei äußert. Auf die Wand gemalte, geklebte und montierte verschiedenfarbige Figurationen stehen im Dialog mit den darauf oder daneben platzierten Archivsystemen aus Halterungen, Farbtafeln oder Farbbändern. Das Zusammenspiel regelmäßiger geometrischer Formen suggeriert einen rhythmischen Raumklang, der im Kontext synästhetischer Wahrnehmung ein polyphones Gesamtkunstwerk zur Anschauung bringt.“

Rita Rohlfing
Aus der Ferne wirken die auf Alu-Dibond befestigten Aufnahmen wie Gemälde, in denen sich die Illusion von fließender Bewegung, die die Künstlerin plastisch herausgearbeitet hat, darstellt. Ein zähfließender Strom, dem durch vielfältige Reflexe eine unglaubliche Strahlkraft und Lebendigkeit verliehen wird, scheint sich vor unseren Augen zu ergießen. Man versucht, das flirrende Gebilde zu erwandern, Figuren und Muster hineinzusehen, das Tänzerische, das Rhythmische in der fließenden Bewegung aufzufangen.

Regine Schumann 
Der verwendete Werkstoff Acrylglas leuchtet, sobald ihm Lichtenergie zugeführt wird. Durch die unterschiedlich farbigen Platten ergibt sich je nach Standort des Betrachters ein Durchleuchten, Schichten, Mischen und Selektieren der Farben und Formen; es sind die kaum benennbaren, ständig variierenden Wirkungen der Farben und des Lichtes auf den Raum und den Betrachter, die Regine Schumann in ihren Arbeiten thematisiert.

Achim Zeman
Der erste Eindruck, dass es sich hier um technisch erzeugte Bilder handele, trügt. Aus der Nahdistanz sieht man schmale Farbgrate an den Rändern der Ellipsen, die darauf hindeuten, dass die Farbe mithilfe von Schablonen aufgetragen wurde. Die Bilder sind durchaus in aufwendiger Handarbeit entstanden. Das Gießharz und die Lacke, die hier zum Einsatz kommen, bringen zwar den „technoiden“ Eindruck von Glätte und Perfektion mit sich, bei genauerem Hinsehen bemerkt man doch die malerische Faktur und sieht, dass die oberste Schicht in aller Regel der von Hand aufgetragenen Acrylfarbe gehört.

Heinrich Heine hält Einzug im Wirtschaftsclub Düsseldorf

Die Premiere hätte nicht stimmungs- und inhaltsvoller sein können: Mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin Mona Neubaur als Festrednerin, sowie den Generalkonsulinnen der USA und der Ukraine bei der Adventsfeier Anfang Dezember begann eine neue Partnerschaft zwischen dem Heinrich Heine Kreis e.V. und dem Wirtschaftsclub Düsseldorf.

Seither treffen sich Mitglieder des Heine-Kreises monatlich zu ihrem Jour fixe im WCD, wenn im Anschluss an ein gemeinsames Essen Vorträge von internen wie externen Referenten gehalten werden. Zusätzlich werden bei einzelnen Terminen Mitglieder aus dem Wirtschaftsclub und dem Heine-Kreis gesondert eingeladen. So z.B. kürzlich bei VDA-Präsidentin Hildegard Müller, oder am 3. Juni 2024, wenn der ehemalige NRW-Minister für Bundes- und Europa-Angelegenheiten, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner zu Gast im Heine-Kreis ist und über „Die Vereinigten Staaten von Europa – ein Traum, zu schön, um wahr zu werden?“ referiert.

Und natürlich sind alle weiteren Veranstaltungen auf den Websites des Heinrich Heine Kreis e.V. und des Wirtschaftsclubs Düsseldorfs zu sehen. Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen.

www.heine-kreis.de